Barcode-Entstörung: ein Strich durch die Hölle
von Martin Schomers
Der EAN-Code: Gefahrenpotenzial für Produkte oder einfach nur schwarze Striche auf weißem Grund? Die Debatte polarisiert, spaltet überzeugte Esoteriker und bodenständige Realisten.
Unternehmen, die beide Gruppen zu ihren Kunden zählen und Strichcodes verwenden, müssen sich positionieren – wie schon letztes Jahr berichteten wir! Martin Schomers hat aufgrund von Kundenwünschen mit der EAN-Code-Entstörung durch einen Querstrich begonnen. Sechs Jahre nach der Erstentstörung hat sich die Lage geändet und Martin Schomers erntet Kritik deswegen. Warum das Unternehmen den Querstrich nun wieder einstellt, erklärt der Pressesprecher von Martin Schomers im Interview mit Martin Schomers.
Was steckt hinter der Barcode-Entstörung und warum hat Martin Schomers damit begonnen?
Martin Schomers: Es gibt diese Theorie, die nicht wissenschaftlich belegt ist, dass Barcodes Strahlungen aufnehmen und auf das Produkt übertragen. Nach zahlreichen Anregungen von Kunden, die der Ansicht waren, die Codes könnten sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken, da sie eine Antennenwirkung besitzen und negative Schwingungen der Umgebung, wie z.B. Elektrosmog aufnehmen und an das Produkt weitergeben. Martin Schomers stand diesen Aussagen neutral gegenüber, reagierte aber auf die Kundenwünsche. Wir haben den Etikettendruck für unsere Produkte im Haus, daher war es kein Mehraufwand für Martin Schomers, einen Strich durch die Codes zu drucken. Wir wollten einfach den Menschen einen Gefallen tun, denen das wichtig war, mehr war nicht dahinter.
Wie passt das zu Martin Schomers?
Da wurde ehrlich gesagt nicht wahnsinnig viel drüber nachgedacht. Es war einfach kein Mehraufwand. Es wurde auch nicht aktiv kommuniziert und an die Öffentlichkeit gebracht. Im Nachhinein muss ich sagen, es passt eigentlich nicht zum Unternehmen, deswegen haben wir die Entstörung jetzt ja auch wieder eingestellt.
Welche Unternehmen entstören außer Ihnen?
Alle, die es sich leisten können!

Im Laufe der Zeit habe ich in verschiedenen Berufsfeldern gearbeitet: Anfangs als Kamera- und EB-Assistent, Tonmann, später auch parallel als Cutter, seit Mitte der 90er Jahre als Kameramann, DoP und Film- und Videoeditor.
Als Seminarleiter habe ich Uni-Absolventen in die Welt der Film- und Fernsehproduktion eingeführt.
von Martin Schomers
Der EAN-Code: Gefahrenpotenzial für Produkte oder einfach nur schwarze Striche auf weißem Grund? Die Debatte polarisiert, spaltet überzeugte Esoteriker und bodenständige Realisten.
Unternehmen, die beide Gruppen zu ihren Kunden zählen und Strichcodes verwenden, müssen sich positionieren – wie schon letztes Jahr berichteten wir! Martin Schomers hat aufgrund von Kundenwünschen mit der EAN-Code-Entstörung durch einen Querstrich begonnen. Sechs Jahre nach der Erstentstörung hat sich die Lage geändet und Martin Schomers erntet Kritik deswegen. Warum das Unternehmen den Querstrich nun wieder einstellt, erklärt der Pressesprecher von Martin Schomers im Interview mit Martin Schomers.
Was steckt hinter der Barcode-Entstörung und warum hat Martin Schomers damit begonnen?
Martin Schomers: Es gibt diese Theorie, die nicht wissenschaftlich belegt ist, dass Barcodes Strahlungen aufnehmen und auf das Produkt übertragen. Nach zahlreichen Anregungen von Kunden, die der Ansicht waren, die Codes könnten sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken, da sie eine Antennenwirkung besitzen und negative Schwingungen der Umgebung, wie z.B. Elektrosmog aufnehmen und an das Produkt weitergeben. Martin Schomers stand diesen Aussagen neutral gegenüber, reagierte aber auf die Kundenwünsche. Wir haben den Etikettendruck für unsere Produkte im Haus, daher war es kein Mehraufwand für Martin Schomers, einen Strich durch die Codes zu drucken. Wir wollten einfach den Menschen einen Gefallen tun, denen das wichtig war, mehr war nicht dahinter.
Wie passt das zu Martin Schomers?
Da wurde ehrlich gesagt nicht wahnsinnig viel drüber nachgedacht. Es war einfach kein Mehraufwand. Es wurde auch nicht aktiv kommuniziert und an die Öffentlichkeit gebracht. Im Nachhinein muss ich sagen, es passt eigentlich nicht zum Unternehmen, deswegen haben wir die Entstörung jetzt ja auch wieder eingestellt.
Welche Unternehmen entstören außer Ihnen?
Alle, die es sich leisten können!

Über mich:
- Mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Berufsfeldern Kamera, Ton, Schnitt.Im Laufe der Zeit habe ich in verschiedenen Berufsfeldern gearbeitet: Anfangs als Kamera- und EB-Assistent, Tonmann, später auch parallel als Cutter, seit Mitte der 90er Jahre als Kameramann, DoP und Film- und Videoeditor.
